Heilungsbegleitung und tiefere Prozesse
In manchen Momenten im Leben ruft etwas Tieferes in uns nach Heilung.
Auf dieser Seite findest Du einen Einblick in die Art und Weise, wie ich Dich in einem geschützten, liebevollen Rahmen begleite, damit alte Verletzungen gesehen, gefühlt und geheilt werden können.
Die Kraft des Sichtbarmachens: Systemische Einzelarbeit
Manchmal spüren wir, dass in uns etwas feststeckt – Gefühle, alte Geschichten, Verhaltensmuster – ohne genau zu wissen, warum. In einem geschützten Raum lade ich dich ein, dich damit zu zeigen und gemeinsam hinzuschauen. In der Einzelbegleitung arbeiten wir auf verschiedenen Ebenen. Eine Möglichkeit ist das systemische Arbeiten, bei dem wir mit Symbolen, Bodenankern und Positionen im Raum Anteile oder Personen aus deinem inneren oder äußeren System aufstellen. So kann ein innerer Konflikt im Außen sichtbar werden – mit etwas Abstand, mit Klarheit, mit Gefühl. Du kannst erkennen, was jede Position braucht, damit es gut werden darf. So entsteht Lösung. Im Gespräch öffnen wir gemeinsam einen Raum, in dem sich das zeigen darf, was bisher keinen Platz hatte. Was oft so belastet, ist das Gefühl von Hilflosigkeit oder Fremdbestimmtheit. Du spürst: Da wäre so viel mehr möglich in meinem Leben – doch ich komme nicht hin. Und das tut weh.
Wenn blockierte Anteile das Leben bestimmen
Hinter solchen Blockaden liegen oft eingefrorene, traumatische Erfahrungen, die in Momenten tiefster Überforderung abgespalten wurden. Die Reaktion war damals genau richtig – ein Schutz. Doch sie bindet heute deine Energie. Was Tiere instinktiv tun – sich nach einem Schock abschütteln – haben wir Menschen verlernt. Und so bleibt das Erlebte als Spannung, Angst oder Starre im Körper zurück. Die Folge: Du bist nicht mehr frei. Meidest bestimmte Orte. Fühlst dich abgeschnitten von anderen – oder von dir selbst. Um das alles irgendwie zu verstehen, beginnen wir, Geschichten über uns selbst zu erzählen:
„Ich bin halt kein Menschenfreund.“
„Ich bin lieber allein.“
„Das ist eben meine Genetik.“
Doch oft ist das nicht die Wahrheit – sondern eine Konstruktion, um das Unverständliche zu fassen. Wie ein alter Holzsplitter, den man vergessen hat – und trotzdem tut es weh. Immer wieder. Und du versuchst, irgendwie weiterzuleben.
Wie Schutzmechanismen neue Identitäten formen
Wir bauen Glaubenssätze, um die neue Identität zu stabilisieren. Und ja, manchmal hilft das auch. Aber es ist keine Freiheit. Wenn du z. B. nach einem traumatischen Erlebnis mit einem Hund Angst entwickelst, dann ist das keine echte Angst – sondern ein Schutz. Und solange dieser Schutz unbewusst aktiv ist, wird dein Körper auf Nähe zu Hunden reagieren – mit Rückzug, Aggression, Abwehr. Was es bräuchte, ist, diese ursprüngliche Erfahrung mit Liebe, Präsenz und Verständnis zu halten. All das fühlen zu dürfen, was damals zu viel war. Dann kann die eingefrorene Energie wieder fließen. Du wirst freier. Selbstbestimmter. Und die Geschichten, die du dir erzählt hast, werden leiser. Du brauchst sie nicht mehr. Hätten wir damals jemanden gehabt, der uns gehalten hätte, wäre oft kein Trauma entstanden. Und genau deshalb ist es heute so wichtig, dass du in einem sicheren, vertrauensvollen Raum begleitet wirst. Dass du nicht allein bist. Dass jemand da ist, der dich sieht. Und bleibt.
Der Weg zurück in Deine eigene Kraft
In der Heilarbeit heute geht es darum, einen Raum zu schaffen, in dem Sicherheit, Vertrauen und Wohlwollen spürbar sind – damit sich innere Anteile zeigen dürfen und Erfahrungen aus der Vergangenheit in Heilung kommen können. Manchmal gelingt uns das alleine. Doch oft ist es schwer – besonders, wenn die Erlebnisse damals sehr intensiv oder überwältigend waren. Wenn wir uns heute diesen Erfahrungen nähern, passiert es schnell, dass wir wieder mit dem verletzten Anteil von damals verschmelzen. Wir verlieren das Gefühl, erwachsen und präsent zu sein – und sind erneut in der Hilflosigkeit von damals gefangen. Diese unbewältigten Erfahrungen sind häufig die Wurzel von Süchten. Denn Sucht ist oft ein Versuch, mit innerem Schmerz und Überforderung umzugehen.
Warum Verbundenheit für Heilung so wichtig ist
Deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen an unserer Seite haben, mit denen wir diese Erfahrungen anschauen und neue Erfahrungen machen können.
Studien zeigen längst, wie wichtig soziale Einbindung ist: Wenn wir in tragende Beziehungen eingebunden sind – in Freundschaften, Familie, Gemeinschaft – ist Sucht oft gar kein Thema mehr. Doch wenn wir uns zurückziehen oder uns selbst verlieren in Essen, Medien, Arbeit, exzessivem Sport oder anderen Strategien, geraten wir in einen Teufelskreis:
Regulation durch Ablenkung → Isolation → mehr Druck → mehr Flucht. Es ist wie mit einem Holzsplitter, den man sich vor 20 Jahren eingefangen hat: Er bleibt stecken, beginnt irgendwann zu schmerzen, entzündet sich. Man nimmt Schmerzmittel, geht weniger raus, kann nicht tanzen, nicht unbeschwert leben.
Aber klar ist: Der Splitter muss raus.
So ist es auch mit alten Wunden. Wenn sie angeschaut und integriert werden, hören sie auf, sich ständig zu melden – und du kannst freier, lebendiger, ganzer leben. Und genau dafür bin ich da.
Meine Aufgabe: Einen sicheren Raum für Dich öffnen
Ich biete dir einen sicheren und wohlwollenden Raum, in dem das sein darf, was sich bisher nicht zeigen konnte – und jetzt endlich in Heilung kommen will. Ich arbeite mit den Methoden der Gestalttherapie, der gesprächsbasierten Psychotherapie und meiner Intuition.
Ich unterstütze dich darin, dort wo du stehst, sicher zu sein – und von dort aus in deinem Tempo weiterzugehen: zu fühlen, zu forschen, dich auszudrücken, du selbst zu sein. Denn: Feeling is Healing.
Fühlen ist Heilen. Mir ist es besonders wichtig, dich in deiner Eigenverantwortung zu stärken. Denn du entscheidest, wie du heute mit deinem Leben umgehst – und nicht deine Traumata. Mich selbst berührt diese Arbeit tief, denn ich weiß, wie es sich anfühlt, allein zu sein mit einem Haufen an alten Wunden.
Ich kenne das Verdrängen, das Funktionieren, die Sucht. Und ich weiß auch, wie heilsam es ist, wenn da endlich jemand ist, der wirklich zuhört, fühlt, versteht – und bleibt. Vielleicht mache ich diese Arbeit genau deshalb:
Weil es nicht sein muss, dass Kinder, Jugendliche oder Erwachsene verzweifelt durchs Leben gehen, glauben, es läge alles an ihnen – und keine Lösung sehen. Denn das stimmt nicht.
Es gibt eine Lösung.
Es gibt Hoffnung.
Und es lohnt sich – so sehr. Heute weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn das Leben mich liebt.
Und es gibt einfach nichts Schöneres. Was uns davon abhält, es zuzulassen, sind unsere Wunden – und die Mauern, die wir im Umgang damit aufgebaut haben.
Je mehr du dich öffnest, desto mehr kannst du dich selbst lieben. Und das Leben dich.
Und das ist unersetzbar.
Bist Du bereit, Dich selbst wiederzufinden?
